Was ist Subnetting?
Subnetting teilt ein großes Netzwerk in kleinere Teilnetze (Subnetze) auf. Dies verbessert die Netzwerksicherheit, reduziert Broadcast-Traffic und ermöglicht effiziente IP-Adressverwaltung. Jedes Subnetz hat eine eigene Netzwerk-Adresse, Broadcast-Adresse und einen definierten Host-Bereich.
CIDR Notation verstehen
CIDR (Classless Inter-Domain Routing) ersetzt die alten IP-Klassen A, B, C. Die Schreibweise /24 bedeutet: 24 der 32 Bits einer IPv4-Adresse gehören zum Netzwerkteil. Je größer die Zahl, desto kleiner das Subnetz. /24 ergibt 254 nutzbare Hosts, /25 nur noch 126, /30 sogar nur 2 (für Point-to-Point).
Wichtige Adressen im Subnetz
Jedes Subnetz hat reservierte Adressen: Die erste Adresse ist die Netzwerk-Adresse (identifiziert das Netz), die letzte die Broadcast-Adresse (erreicht alle Hosts im Netz). Dazwischen liegt der Host-Range – die Adressen, die tatsächlich für Geräte vergeben werden können.
Private IP-Bereiche
Für interne Netzwerke sind folgende Bereiche reserviert: 10.0.0.0/8 (16 Millionen Adressen), 172.16.0.0/12 (1 Million Adressen) und 192.168.0.0/16 (65.000 Adressen). Diese werden nicht im Internet geroutet und können in jedem lokalen Netzwerk verwendet werden.
Typische Subnetzmasken
Häufig verwendet: /24 (255.255.255.0) für kleine Büros mit bis zu 254 Geräten, /16 (255.255.0.0) für größere Unternehmensnetzwerke, /30 (255.255.255.252) für Router-zu-Router-Verbindungen mit nur 2 Hosts. Home-Router nutzen meist /24 im 192.168.x.0 Bereich.