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Intervall Musik Rechner

Berechne den Tonabstand zwischen zwei Noten und höre das Intervall direkt an. Mit Angaben zu Konsonanz, Frequenzverhältnis und allen wichtigen Intervallen der Musiktheorie.

Notation:

261.6 Hz

329.6 Hz

Schnellauswahl:

Intervall

Große Terz

M34 Halbtöne

Konsonanz

○ Imperfekt

Frequenzverhältnis

1.2599

Rein: 5:4

Alle Intervalle

P1
m2
M2
m3
M3
P4
TT
P5
m6
M6
m7
M7
P8

Frequenzen basierend auf A4 = 440 Hz (gleichstufige Stimmung)

Was sind Intervalle in der Musik?

Ein Intervall bezeichnet den Abstand zwischen zwei Tönen. Es ist eines der fundamentalen Konzepte der Musiktheorie und bildet die Grundlage für Melodien, Akkorde und Harmonien. Intervalle werden in Halbtönen gemessen – der kleinsten Einheit in der westlichen Musik.

Die Namen der Intervalle stammen aus dem Lateinischen und bezeichnen die Anzahl der Tonstufen: Prime (1), Sekunde (2), Terz (3), Quarte (4), Quinte (5), Sexte (6), Septime (7) und Oktave (8). Zusätzlich unterscheidet man zwischen groß, klein, rein, vermindert und übermäßig.

Konsonanz und Dissonanz

Konsonante Intervalle klingen harmonisch und stabil. Dazu gehören die perfekten Konsonanzen (Prime, Oktave, Quinte, Quarte) und die imperfekten Konsonanzen (große und kleine Terzen und Sexten). Sie bilden das Fundament von Dur- und Moll-Akkorden.

Dissonante Intervalle erzeugen Spannung und verlangen nach Auflösung. Sekunden, Septimen und der berüchtigte Tritonus (6 Halbtöne) gehören dazu. In der Musik werden sie gezielt eingesetzt, um Bewegung und Interesse zu erzeugen.

Das Frequenzverhältnis

Jedes Intervall hat ein charakteristisches Frequenzverhältnis. Eine Oktave entspricht einem Verhältnis von 2:1 – der obere Ton schwingt doppelt so schnell wie der untere. Eine reine Quinte hat das Verhältnis 3:2, eine reine Quarte 4:3.

In der gleichstufigen Stimmung, die heute Standard ist, sind die Verhältnisse leicht angepasst, damit alle Tonarten gleich gut klingen. Das mathematische Verhältnis ist dann 2^(n/12), wobei n die Anzahl der Halbtöne ist.

Intervalle in der Praxis

Viele bekannte Melodien beginnen mit charakteristischen Intervallen: „Alle meine Entchen" startet mit einer großen Sekunde, „Hänschen klein" mit einer kleinen Terz, und die Simpsons-Titelmelodie verwendet den markanten Tritonus. Das Erkennen von Intervallen ist eine wichtige Fähigkeit für Musiker.

Beim Gehörtraining lernt man, Intervalle am Klang zu erkennen – sowohl melodisch (nacheinander) als auch harmonisch (gleichzeitig). Diese Fähigkeit hilft beim Vom-Blatt-Singen, Transkribieren und Improvisieren.

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